Die Rummonde der Omas in veganer Version, traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig!
Auch wenn man nicht vegan lebt sollte man diesen Schokoteig unbedingt mal probieren, er lässt sich so leicht machen und schmeckt unglaublich gut und extrem schokoladig. Bei dem Schokokuchen vermisst man gar nichts und ich, wenn man es nicht sagt wird auch niemand merken, dass es vegan ist. Finde ich gut, weil speziell in der Weihnachtszeit schon sehr viel Butter und Eier verbraucht werden. Wenn man ein Gepäck ohne diese Zutaten untermischt, kann das nicht schaden.
Der coolste Schoko-Teig ever!
Dieser Schokokuchen hat mich echt begeistert! Es ist so anders, aber gleichzeitig so einfach ihn zu machen. Außerdem ist auch ein super Notfallkuchen, wenn man keine Eier oder Butter zu Hause hat. Was bei mir oft der Fall ist. Mehl, Zucker und Öl sind aber so Basics die ist meistens da sind, dann braucht man nur mehr Backpulver, Kakao und Sprudelwasser und es geht schon. Also lauter Zutaten die sehr günstig sind. Günstig fürs Geldbörserl aber auch günstig für in puncto Nachhaltigkeit.

Nur echt mit Inländerrum!
Die Glasur ist sehr einfach zu machen, man muss nur Staubzucker und Rum miteinander verrühren. Der einzig wichtige Punkt: es muss Inländerrum sein! Das macht die schöne rosa Farbe und den richtigen Geschmack. Wenn man so wie ich nur 80 % Rum zu Hause hat, macht die erste Restlverkostung besonders viel Spaß.

Equipment:
Backblech oder Bratpfanne 35 x 27 cm
Rumkipferl’n Reloaded: Vegan und unwiderstehlich gut
Küche: ÖsterreichischSchwierigkeit: Leicht30
Minuten1
Stunde10
MinutenOmas Rumkipferl in veganer Version, Traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig.
Zutaten:
300 g glattes Mehl (Kuchenmehl)
150 g Zucker
30 g Backkakao
1 Packerl Vanillezucker
1 Packerl Backpulver
300 g Sprudelwasser
100 ml Öl
optional: 1 TL Vanilleextrakt
- Glasur
10 EL (80 ml) Inländer-Rum
250 g Staubzucker, gesiebter
Zubereitung:
- Mehl, Zucker, Kakao, Vanillezucker & Backpulver mischen. Wer mag, kann alles sieben, ich rühre es nur mit dem Schneebesen gut durch.
- Sprudelwasser & Öl dazugeben, mit dem Schneebesen umrühren bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. In die mit Backpapier ausgelegte Form geben & bei 180 °C Umluft für 25 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen & vor dem Glasieren vollständig auskühlen lassen.
- Für die Glasur den Staubzucker sieben, mit dem Rum verrühren. Wenn es zu dickflüssig ist etwas mehr Rum verwenden, sollte es zu dünn werden, noch etwas Staubzucker einrühren.
- Glasur gleichmäßig auf dem Kuchen verstreichen. Wenn man die Glasur besonders glatt haben möchte: Ein Messer immer wieder in heiße Wasser tauchen und flach über die Oberfläche ziehen. Die Glasur nur so lange trocknen lassen bis sie „stockt“ dann sofort die Kipferl ausstechen. Ist die Glasur vollständig getrocknet geht das nur mehr mit Gewalt & die Oberfläche blättert ab.
- Die Monde oder Kipferl mit einer kreisrunden Keksform ausstehen: Den Ausstecher circa zu 3/4 auf den Kuchen setzen & und längs weitergehen. Dadurch ergibt sich die typische Mond-Form. (Siehe Fotos!) Dadurch bilden sich Längsstreifen, die übrig bleiben, aber die kann man super sofort vernaschen. Wenn auf einer Seite ein Streifen bleibt, der zu klein für den Ausstecher ist, kann man einzelne Monde ausstehen, um möglichst viele Plätzchen zu machen.
4 Kommentare
Sehr lecker, erinnern mich an meine Kindheit! Einfach köstlich!
Das freut mich, mit Essen Erinnerungen erzeugen ist immer das beste Kompliment!
LG nach Linz, Ella
Hallo!
Ich kenne Rummonde nur mit (Wal)nüssen im Teig…denkst du ich kann hier einfach 100g Mehl durch 100g geriebenen Nüsse ersetzen? Wie würdest du das denn machen?
Würde mich über eine rasche Antwort sehr freuen…möchte die nächste Woche unbedingt machen!
Unglaublich, finde ich btw, dass es so wenige Rezepte für vegane Rummonde gibt…deines und so weit ich gesehen habe nur ein anderes.
Dein Teig klingt grundsätzlich sehr einfach, und ähnlich zu dem veganen Biskuit den ich immer mache…wie gesagt, nur die Nüsse gehen mir ab. Würde ich mich sehr über deine Meinung dazu freuen. (Möchte nur ungern herumprobieren und dann keine ordentlichen Kekse rausbekommen weil irgendein Verhältniss nicht passt o.ä.)
Liebe Grüße aus Niederösterreich,
Cindy
Hallo Cindy,
wie lieb, danke dir für deine Nachricht und die lieben Worte
Du hast recht, klassisch werden Rummonde oft mit Nüssen gemacht. In meinem Rezept sind sie nicht drin, damit der Teig möglichst simpel und allergenfreundlich bleibt, aber du kannst ihn gut nussig abwandeln.
Ich würde nicht die vollen 100 g Mehl ersetzen, sondern eher 70–80 g Mehl durch 70–80 g fein geriebene Nüsse austauschen. So bleibt die Struktur vom Teig stabil genug und du bekommst trotzdem ein deutliches Nussaroma. Wichtig ist, dass die Nüsse wirklich fein gerieben sind, sonst wird der Teig schnell bröselig. Wenn dir der Teig mit den Nüssen ein bisschen fester vorkommt, kannst du 1–2 Esslöffel Pflanzendrink extra dazugeben, bis er wieder so weich ist wie im Originalrezept beschrieben.
Damit solltest du sehr gute Chancen haben, dass die Monde schön saftig werden und nicht auseinanderfallen, ohne dass du groß herumprobieren musst.
Ich freu mich sehr, dass du das Rezept ausprobieren magst, und kann dir nur zustimmen: Es gibt wirklich noch viel zu wenige vegane Rummonde und generell Keksi da draußen. 🙂
Liebe Grüße nach Niederösterreich
Ella