Falls der „Incredible Hulk“ und die „Black Widow“ mal ein Baby bekommen, ziehen sie es bestimmt mit dieser Milch auf.
Dieses Rezept vereint gleich zwei meiner Vorlieben: 1. Steh ich drauf mit regionalen Produkte zu kochen, aber nicht immer unbedingt so, wie man es kennt. Und 2. besser als Kuhmilch schmecken mir Pflanzenmilche… Milchs…Milches… (Wieso denn bloß… gibt es keine Mehrzahl von Milch?) Egal obMandelmilch, Sojamilch, Kokosmilch, Reismilch, Haselnussmilch… – ich liebe sie alle!
Irgendwann kam der verkappten Steirerin in mir die glorreiche Idee: „Warum nicht mal Milch aus… Kürbiskernen!?!“
Gesagt, getan!
Die Idee hat sich gelohnt: heraus kam eine unglaublich gute, milde und nussige Pflanzenmilch. Leicht aber mit hochwertigen Kernöl.
Zutaten: • 200 g Kürbiskerne • 1,25 l Wasser • 1 Prise Salz • 1 EL Zucker (alternativ 4-5 Datteln) • 2 TL Kürbiskernöl
Zubereitung: • Die Kürbiskerne über Nacht oder zumindest ein bissal in Wasser einweichen. Abseihen. Unter fließendem Wasser abspülen. • Mit 1,25l Wasser in einen Standmixer geben und mixen, bis es keine sichtbaren Kürbiskernstücke mehr gibt. Ich benötige dazu circa 3 Minuten. • Dann die Milch in einen Nussmilchbeutel oder ein Sieb, das mit einem Geschirrtuch ausgelegt ist, schütten. Zuerst abtropfen lassen, dann auswringen – bis zum letzten Tropfen Milch. • Die Kürbiskernmilch wieder in den Mixer geben, Salz, Zucker und Kernöl dazu und nochmal für eine Minute mixen.
Et voilà – die rockigste aller Pflanzenmilchsorten!
Tipps: • In einer Glasflasche hält sich die Kürbiskernmilch gut für ein paar Tage im Kühlschrank. • Besonders Mutige können gleich alle Zutaten auf einmal in den Mixer geben. Erspart einen Arbeitsschritt und geht wahrscheinlich genau so gut
Lammrücken in Rotweinsauce ist ein einfaches aber sehr beeindruckendes Gericht! Mit den Kroketten und Rotkraut-Orangen-Salat auch eine gelungene Kombination. Große Nachkochempfehlung!
Prominente Schafe, damit will ich diesmal anfangen, es gibt tatsächlich prominente Schafe. Zum Beispiel Lucky, sie wurde deshalb berühmt, weil sie mit 23 Jahren, sechs Monaten und 28 Tagen der Methusalem unter den Schafen war. Das wäre in Menschenjahren circa 180. Eine weitere Prominente ist Dolly, sie war das erste geklonte Säugetier der Welt. Ich finde es noch immer besonders lustig, dass die betreffenden Wissenschaftler ein Schaf als Tier der Wahl genommen haben. In gentechnischer Hinsicht ein eher unübliches Experimenttier. Diese schöne Symbolik: Gottes Kind Opferlamm vs. Wissenschaft schafft Schaf.
Schafe und Lämmer sind ja weit unterschätzte Tiere. Dabei können sie so viel, sie sind genügsam, geben Wolle, blöken immer super unerwartet und können an ORF erkranken. Das ist für Österreicher*innen besonders schräg.
Wer sich weiter in die Besonderheiten der Tiere einlesen mag, dem kann ich Eckhard Fuhrs „Schafe. Ein Portrait“ sehr empfehlen. Ich schätze es, durch Lesen und Wissen meinen Respekt zu steigern, bevor ich etwas Lebendiges esse. Es ist vielleicht die Ella-Version eines Ablasshandel.
In dem Sinne: Sei ein Schaf. „Demut und Hybris“, schreibt Fuhr dazu, „kommen gleichermaßen im Schafspelz daher.“
Noch ein letztes erwähnenswertes Schaf: Susi! Einfach deshalb weil ich persönlich mit ihr bekannt war und mich sehr gern von ihr anblöcken lies. Meine Großmutter, mit dem besagten kleinen Liebling:
Zutaten: • 1 Lammfilet • Wacholderbeeren • Frischer Thymian • 1- 2 Zehen Honigknoblauch • 1 – 2 EL vom Knoblauchhonig • guter Rotwein • Rotkraut • Zimtblüten • unbehandelte Orange • Ei • 4 bis 5 Erdäpfel • Grieß • Pico de Gallo (optional)
Zubereitung: • DieErdäpfel grob würfelig schneiden, in gesalzenem Wasser weichkochen, abseihen und überkühlen lassen.
• Das Lammfilet in ein wenig Fett von allen Seiten scharf anbraten, ein Stückerl Butter dazugeben. Dann den Honigknoblauch fein blättrig aufschneiden und auch in die Pfanne geben, den frischen Thymian und die Wacholderbeeren dazu schmeißen und gut schwenken. Die aromatisierte Butter mehrmals mit einem Löffel über das Fleisch träufeln. Dann das Fleisch im Rohr aufs Gitter geben. Tipp: am Ofenboden Alufolie unterlegen spart späteres putzen. Die Pfanne mit den Bratenrückstand zu Seite stellen, die brauchen wir später noch mal.
• Bei 175 Grad für fünf Minuten backen, dann Hitze auf 75 Grad reduzieren und fertig ziehen lassen. So circa 15 Minuten. Dann rausnehmen, warmstellen oder in etwas einwickeln und unbedingt 10 bis 15 Minuten ruhen lassen.
• Erdäpfel zerstampfen oder durch eine Kartoffelpresse pressen, salzen, pfeffern, einen Dotter in die Masse einrühren, kaltstellen.
• ¼ vom Rotkrautkopf, Strunk entfernen, in sehr feine Streifen schneiden, Orangenschale möglichst dünn abschälen, in feine Streifen schneiden und zum Kraut geben. Salzen und stehen lassen, damit das Kraut „bricht“. Dann durchkneten, den Saft von der Orange dazugeben, pfeffern, mit ein wenig Zimtblüte und Olivenöl würzen.
• Die Erdäpfelmasse mit feuchten Händen zu kleinen Würsteln formen, im Grieß wenden, gut andrücken. Bei mir war die Masse etwas zu weich, deshalb habe ich noch 2 TL Kartoffelstärke untergehoben. Wenn das Fleisch fertig ist und nicht mehr den Backofen besetzt, für 10-15 Minuten backen. Oder bis die Kroketten goldbraun sind.
• Pfanne mit Bratenrückstand erhitzen, mit Rotwein ablöschen, ein kleines Stückerl Butter dazugeben und etwa 1 – 2 TL Knoblauchhonig, reduzieren, bis eine honigartige Konsistenz erreicht ist.
• Anrichten: zuerst den Rotkrautsalat, dann die Kroketten rundherum drapieren, Lammfilet aufschneiden und aufs Kraut legen. Bratensaft darüber träufeln, Fleisch noch leicht salzen!
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