Chili Shio Koji – Das scharfe „Must-Have“ für die Küche

Die scharfe Seite der Umami-Magie: Chili Shio Koji ein unverzichtbarer Genuss für Feinschmecker*innen

Nach Shio Koji, Shoyu Koji, Shio Koji Lemon habe ich mich an eine neue Kreation gewagt: Shio Koji mit Habernero Chili & ich liebe es! Aber wie Jamie Oliver früher immer sagte: First things first…

Was ist Koji?

Koji ist ein traditioneller japanischer Schimmelpilz, wissenschaftlich als Aspergillus oryzae bekannt, der in der Landesküche eine entscheidende Rolle spielt. Dieser Mikroorganismus wird häufig zur Fermentation von Lebensmitteln wie Sojasauce, Miso, Sake, Mirin oder Koji Saucen eingesetzt. Die enzymatischen Aktivitäten von Koji tragen zur Umwandlung von Stärke und Proteinen in einfache Zuckerverbindungen und Aminosäuren bei, was den Geschmack und die Textur der Produkte verbessert. Darüber hinaus hatte Koji einen Siegeszug in der westlichen Küche und nun einen festen Platz in der zeitgenössischen Kulinarik gefunden, insbesondere durch die Herstellung von Koji-basierten Amino Saucen wie Shio Koji, die eine einzigartige Umami-Intensität und Geschmackstiefe bieten.

Von Umami bis zur Schärfe: Die faszinierende Welt der Amino Saucen

Amino Saucen und Amino Pasten sind ein wundervolles „Werkzeug“ beim Kochen. Miso wäre ein Beispiel für eine Amino Paste. Shio Koji, als ein repräsentatives Beispiel für Amino Saucen, bietet eine mühelose Möglichkeit, Lebensmittel zu veredeln. Die Sauce besteht aus fermentiertem Koji Reis, Wasser und Salz und überzeugt hat für sich einen unspektakulären, salzigen Geschmack. Der Clou liegt in den Enzymen des Koji, die nicht nur den Geschmack verstärken, sondern auch Umami und den eigenen Geschmack der Lebensmittel herauskitzeln, ihn regelrecht intensivieren. Sie bringen teilweise (fast) völlig neue Geschmacksrichtungen zum Vorschein und verändern die Textur der Lebensmittel. Amino Saucen wie Shio Koji sind somit nicht nur eine einfache Würzpasten, sondern eine praktische Bereicherung für unsere Kochgewohnheiten, die auf unkomplizierte Weise neue geschmackliche Horizonte eröffnet.

Diesmal hatte ich die Idee dem Shio Koji etwas Schärfe hinzuzufügen und praktischerweise hatte ich noch ein Sackerl mit Habanero Chilis im Gefrierfach. Die habe ich gefroren zu meinem Shio Koji Ansatz gegeben. Damit sie auftauen und ich sie schneiden kann. Nach drei Tagen habe ich sie auf ein Teller geleert (siehe Foto), klein geschnitten und ohne Stängel wieder zurück ins Glas gefüllt. Wer frische Chilis zu Hause hat, kann sich diesen Schritt sparen und sie gleich zerkleinert mit ins Glas geben.

Chili Shio Koji – Das scharfe “Must-Have” in der Küche

Rezept von Ella Josephine EsqueKüche: Japanisch, FusionSchwierigkeit: Easy
Zubereitungszeit

30

Minuten

Shio Koji mit Habanero Chili: eine Hotsauce und zum Würzen oder Marinieren von Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Zutaten:

  • 100 g Koji-Reis (frisch oder getrocknet)

  • 150 g Wasser

  • 15 g Steinsalz

  • 1 bis 5 Chilis (je nach Schärfewunsch)

Zubereitung:

  • Koji-Reis, Wasser, Salz & klein geschnittene Chilis in ein Schraubverschlussglas geben, fest verschließen, schütteln oder umrühren bis alles gut vermischt ist. Bei Zimmertemperatur reifen lassen. Ab jetzt Shio-Koji-Lemon zweimal täglich umrühren (steriler Löffel!) oder einfach schütteln. Nach dem Schütteln immer kurz öffnen damit die Sauce etwas Luft bekommt.
  • Nach sieben bis zehn Tagen ist es fertig. Das ist ein wenig Temperaturabhängig, im Sommer fermentiert alles schneller. Wer mag, kann es pürieren. Ab dann im Kühlschrank aufbewahren. Hält bei vorsichtiger Handhabe über 12 Monate.
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Rumkipferl Reloaded! Vegan & unwiderstehlich gut – Meinen steirischen Omas gewidmet

Die Rummonde der Omas in veganer Version, traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig!

Auch wenn man nicht vegan lebt sollte man diesen Schokoteig unbedingt mal probieren, er lässt sich so leicht machen und schmeckt unglaublich gut und extrem schokoladig. Bei dem Schokokuchen vermisst man gar nichts und ich, wenn man es nicht sagt wird auch niemand merken, dass es vegan ist. Finde ich gut, weil speziell in der Weihnachtszeit schon sehr viel Butter und Eier verbraucht werden. Wenn man ein Gepäck ohne diese Zutaten untermischt, kann das nicht schaden.

Der coolste Schoko-Teig ever!

Dieser Schokokuchen hat mich echt begeistert! Es ist so anders, aber gleichzeitig so einfach ihn zu machen. Außerdem ist auch ein super Notfallkuchen, wenn man keine Eier oder Butter zu Hause hat. Was bei mir oft der Fall ist. Mehl, Zucker und Öl sind aber so Basics die ist meistens da sind, dann braucht man nur mehr Backpulver, Kakao und Sprudelwasser und es geht schon. Also lauter Zutaten die sehr günstig sind. Günstig fürs Geldbörserl aber auch günstig für in puncto Nachhaltigkeit.

Nur echt mit Inländerrum!

Die Glasur ist sehr einfach zu machen, man muss nur Staubzucker und Rum miteinander verrühren. Der einzig wichtige Punkt: es muss Inländerrum sein! Das macht die schöne rosa Farbe und den richtigen Geschmack. Wenn man so wie ich nur 80 % Rum zu Hause hat, macht die erste Restlverkostung besonders viel Spaß.

Equipment:
Backblech oder Bratpfanne 35 x 27 cm

Rumkipferl’n Reloaded: Vegan und unwiderstehlich gut

Rezept von Ella Josephine EsqueKüche: ÖsterreichischSchwierigkeit: Leicht
Zubereitungszeit

30

Minuten
Gesamtzeit

1

Stunde 

10

Minuten

Omas Rumkipferl in veganer Version, Traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig.

Zutaten:

  • 300 g glattes Mehl (Kuchenmehl)

  • 150 g Zucker

  • 30 g Backkakao

  • 1 Packerl Vanillezucker

  • 1 Packerl Backpulver

  • 300 g Sprudelwasser

  • 100 ml Öl

  • optional: 1 TL Vanilleextrakt

  • Glasur
  • 10 EL (80 ml) Inländer-Rum

  • 250 g Staubzucker, gesiebter

Zubereitung:

  • Mehl, Zucker, Kakao, Vanillezucker & Backpulver mischen. Wer mag, kann alles sieben, ich rühre es nur mit dem Schneebesen gut durch.
  • Sprudelwasser & Öl dazugeben, mit dem Schneebesen umrühren bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. In die mit Backpapier ausgelegte Form geben & bei 180 °C Umluft für 25 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen & vor dem Glasieren vollständig auskühlen lassen.
  • Für die Glasur den Staubzucker sieben, mit dem Rum verrühren. Wenn es zu dickflüssig ist etwas mehr Rum verwenden, sollte es zu dünn werden, noch etwas Staubzucker einrühren.
  • Glasur gleichmäßig auf dem Kuchen verstreichen. Wenn man die Glasur besonders glatt haben möchte: Ein Messer immer wieder in heiße Wasser tauchen und flach über die Oberfläche ziehen. Die Glasur nur so lange trocknen lassen bis sie „stockt“ dann sofort die Kipferl ausstechen. Ist die Glasur vollständig getrocknet geht das nur mehr mit Gewalt & die Oberfläche blättert ab.
  • Die Monde oder Kipferl mit einer kreisrunden Keksform ausstehen: Den Ausstecher circa zu 3/4 auf den Kuchen setzen & und längs weitergehen. Dadurch ergibt sich die typische Mond-Form. (Siehe Fotos!) Dadurch bilden sich Längsstreifen, die übrig bleiben, aber die kann man super sofort vernaschen. Wenn auf einer Seite ein Streifen bleibt, der zu klein für den Ausstecher ist, kann man einzelne Monde ausstehen, um möglichst viele Plätzchen zu machen.
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